Nervenentzündung in den Füßen

Nervenentzündungen sind eine Nebenwirkung Ihres Diabetes.
Fachleute verwenden oft den Begriff diabetische Neuropathie.
Aber Sie kennen wahrscheinlich das Wort Nervenentzündung besser.

Anzeichen einer Nervenentzündung in Füßen sind ein vermindertes Gefühl in Ihren Füßen und Gelenken.
Außerdem verspüren manche ein Kribbeln oder Stechen, das schmerzhaft sein kann.
Viele beschreiben es auch als Gefühl, auf Watte zu gehen oder Kissen unter den Füßen zu haben.
Eventuell fühlen Sie wegen des eingeschränkten Gefühlssinns nicht, wenn Ihr Schuh drückt.

Sie fühlen es auch nicht, wenn Sie eine Blase bekommen oder auf etwas treten, das Wunden verursacht.
Außerdem kann es schwierig sein, Hitze oder Kälte am Fuß zu spüren.
Vielleicht merken Sie nicht, dass der Sand am Strand heiß ist und Ihre Füße verbrennt.

Durch das verminderte Gefühl in den Gelenken fühlen sich viele unsicher auf den Füßen.
Sie können dann leichter stolpern oder mit dem Fuß umknicken.
Bei einer Nervenentzündung müssen Sie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Vermeiden Sie Fußbäder, da diese die Haut austrocknen.
Sie müssen Ihre Füße mit einer Fettcreme einreiben.
Sie sollten nicht barfuß gehen.
Sie fühlen es vielleicht auch nicht, wenn Sie auf etwas treten.
Lassen Sie Ihre Zehennägel von einer Fachperson schneiden.
Selbst kleine Risse oder Wunden an den Füßen können sich zu schweren Verletzungen entwickeln.

Überprüfen Sie Ihre Füße jeden Tag.
Untersuchen Sie Ihre Füße regelmäßig auf Wunden, Risse oder Blasen.
Wenn Sie nicht selbst unter Ihre Füße sehen können, verwenden Sie einen Spiegel.
Sie können auch einen Verwandten oder eine Pflegekraft die Füße überprüfen lassen.
Mindestens einmal im Jahr müssen Sie die Füße von einem Fußtherapeuten untersuchen lassen.
Wenn Sie Diabetes haben, können Sie einen Zuschuss für die Behandlung durch einen Fußtherapeuten erhalten.
Wenden Sie sich für eine Überweisung an Ihren Hausarzt.

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