Behandlung psychischer Erkrankungen
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Die Behandlung von psychischen Erkrankungen kann aus vielen Maßnahmen bestehen, damit Sie gesund werden oder es Ihnen zumindest besser geht.
Was hilft, ist je nach Patient unterschiedlich.
Sie müssen selbst dazu beitragen herauszufinden, was Ihnen am besten hilft.
Bei den meisten ist eine Kombination von Maßnahmen notwendig.
Einige Maßnahmen sind Angebote, für die Sie eine Verordnung Ihres Arztes brauchen.
Andere sind mit einer stationären Behandlung verbunden.
Aber eine Reihe von Maßnahmen können Sie auch selbst wahrnehmen.
Bei Behandlung von psychischen Erkrankungen denkt man meistens an medikamentöse Behandlung oder Psychotherapie.
Weniger an Maßnahmen wie Psychoedukation, mit sich selbst zu arbeiten, Unterstützung durch Angehörige oder das soziale Umfeld.
Ich gehe nun verschiedene Behandlungsmaßnahmen durch.
Wir beginnen mit medikamentöser Behandlung.
Für die medikamentöse Behandlung müssen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Psychiater herausfinden, welches Präparat und welche Dosis bei Ihren Symptomen wirkt.
Je nach Art des Medikaments kann es mehrere Wochen dauern, bis Sie eine Wirkung merken.
Rechnen Sie damit, dass Sie das Medikament mehrere Monate, vielleicht sogar Jahre einnehmen müssen.
Wenn Sie das Medikament einnehmen, müssen Sie auf die Wirkung, aber auch auf eventuelle Nebenwirkungen, achten.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Nebenwirkungen auftreten.
Wenn Sie fühlen, dass es Ihnen besser geht, können Sie gemeinsam mit dem Arzt überlegen, wie lange Sie das Medikament noch einnehmen müssen.
Wann Sie die Menge herabsetzen können.
Und wann Sie das Medikament ganz absetzen können.
Psychotherapeutische Behandlung ist Gesprächstherapie.
Sie kann einzeln oder in Gruppen von acht bis zehn Patienten mit dem Therapeuten durchgeführt werden.
Individuelle Psychotherapie oder Gruppentherapie kann Ihnen auch bei einem stationären Aufenthalt in der Psychiatrie angeboten werden, meistens erfolgt sie aber ambulant.
Sie können individuelle psychotherapeutische Behandlung auch bei einem Psychiater oder Psychologen mit eigener Praxis erhalten.
Hierfür benötigen Sie eine Überweisung von Ihrem Hausarzt.
Die Behandlung beim Psychiater ist für den Patienten kostenlos.
Dies gilt auch, wenn Sie für eine Behandlung beim Psychologen eine Überweisung vom Hausarzt haben.
Sie können auch selbst zum Psychologen gehen, aber dann müssen Sie in der Regel die Kosten selbst tragen.
In besonderen Fällen trägt das öffentliche Gesundheitssystem die Kosten einer solchen Behandlung ganz oder teilweise.
Die Regeln werden ab und zu geändert, daher sollten Sie sich informieren, was jeweils für Sie in Ihrer Situation gilt.
Psychoedukation ist ein Teil der Behandlung, der sehr wichtig für die Besserung ist.
Hierbei wird Ihnen Wissen über Ihre Erkrankung vermittelt und wie Sie mit ihr leben können.
Indem Sie Ihre Erkrankung verstehen, verstehen Sie auch die Symptome und warum Sie entsprechend reagieren.
Vor allem lernen Sie, auf welche Anzeichen Sie besonders achten müssen, weil sie eine Verschlechterung der Erkrankung oder einen unangenehmen Rückfall anzeigen können.
Sie erfahren auch, was Sie selbst dafür tun können, dass es Ihnen besser geht.
Psychoedukation wird sowohl bei stationärer wie ambulanter Behandlung angeboten.
Auch Patientenvereine für die verschiedenen Erkrankungen bieten sie an.
Sie können auch selbst nach mehr Wissen über Ihre Krankheit suchen.
Unterstützung durch Angehörige ist oft ein wichtiger Teil der Behandlung.
Ebenso Unterstützung durch Freunden und das soziale Umfeld.
Wenn Sie sich von Ihrem eigenen Arzt behandeln lassen, mit einer psychiatrischen Klinik verbunden sind oder in eine psychiatrische Abteilung aufgenommen werden, wird man versuchen, Ihre Angehörigen in Ihre Behandlung einzubeziehen, aber nur, wenn Sie es selbst wünschen.
Wenn Sie keine Angehörigen oder kein großes soziales Netzwerk haben, können Sie versuchen, Ihre sozialen Kontakte zu erweitern.
Sie können dahin gehen, wo Sie andere Menschen treffen.
Zum Beispiel könnte Ihre Gemeinde Angebote für Personen mit psychischen Problemen haben.
Dies können Aufenthaltsorte, Tagesangebote, Aktivitäten, Cafés oder anderes sein.
Diese sollten Sie einfach nutzen.
Die Heilung von psychischen Erkrankungen geschieht nicht von allein.
Sie erfordert oft harte Arbeit.
Sie müssen mit sich selbst arbeiten, damit es Ihnen besser geht.
Die Arbeit kann etwa darin bestehen, einige neue Methoden und Strategien zur Linderung eines Symptoms zu finden, das unangenehm ist oder Sie davon abhält etwas zu tun, was Sie eigentlich gerne möchten.
Das ist wie gesagt eine sehr anstrengende Arbeit.
Im Laufe der Zeit finden Sie die richtigen Methoden und Strategien, die gerade bei Ihnen wirken.
Und dies wird Ihnen, zusammen mit all den anderen genannten Maßnahmen, helfen, damit es Ihnen besser geht.
Opdateret mandag den 24. nov. 2025
