Was ist ein Charcot-Fuß

Wenn Sie Diabetes haben, kann eine Nebenwirkung sein, dass Sie allmählich den Gefühlssinn in den Füßen verlieren.
Das ist ist das Symptom für eine Nervenentzündung, auch diabetische Neuropathie genannt.
Bei einer Nervenentzündung, empfinden Sie wenige oder geringe Beschwerden, wenn Ihre Füße überlastet sind.

Eine Überlastung der Füße kann in seltenen Fällen zu einem so genannten Charcot-Fuß führen.
Bei einem Charcot-Fuß besteht die Gefahr, dass Knochen im Fuß- und Knöchelbereich brechen.
Gleichzeitig treten Irritationen im Fuß auf.
Ein Charcot-Fuß kann auch als Ermüdungsbruch bezeichnet werden.
Wenn der Zustand nicht behandelt wird, ändert sich die Fußform und dann besteht das Risiko, dass Sie später Druckstellen am Fuß bekommen.

Anzeichen eines Charcot-Fußes sind, dass Ihr Fuß anschwillt und heiß wird.
Sie können auch Schmerzen oder Unruhe im Fuß verspüren.
Viele beschreiben es als unangenehmes Ziehen oder Weichheit im Fuß.

Ein Charcot-Fuß entwickelt sich über längere Zeit.
Die Veränderungen beginnen oft an einem Fuß, aber können später an beiden Füßen auftreten.

Wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Diabetesberater, wenn Ihr Fuß heiß wird, anschwillt oder wenn Sie Schmerzen oder Unruhe am Fuß verspüren.

Im Krankenhaus wird Ihr Fuß geröntgt und gescannt.
Ihnen werden auch Blutproben entnommen.
Wenn Sie einen Charcot-Fuß haben, muss Ihr Fuß entlastet werden.
Das bedeutet, dass kein Druck auf den Fuß ausgeübt werden darf.
Ihr Fuß kommt in einen festen Stiefel oder in Gips.
Sie benötigen Gehhilfen und möglicherweise auch einen Rollstuhl.
Sie dürfen den Fuß nicht belasten, bis sich der Zustand beruhigt hat.
Es kann mehrere Monate dauern, bis sich der Zustand beruhigt, und in einigen Fällen kann eine Operation notwendig sein.

Für einen Charcot-Fuß benötigen Sie oft speziell gefertigte Schuhe, um Druckwunden zu vermeiden.
Und Sie müssen sich für den Rest Ihres Lebens bewusst sein, dass die Krankheit wiederkommen kann.

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