Wie wird Typ-1-Diabetes behandelt?
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Bei Typ-1-Diabetes kann der Körper nicht mehr das Hormon Insulin produzieren.
Dann müssen Sie Ihren Körper mehrmals am Tag aktiv mit Insulin versorgen.
Sie können Insulin nicht als Pille einnehmen. Stattdessen muss das Insulin als Injektion verabreicht werden.
Das bedeutet, dass Sie Insulin in Ihren Körper spritzen müssen.
Sie können Insulin entweder mit einem Insulinpen oder mit einer Insulinpumpe erhalten.
Wenn Sie Insulin mit einem Pen einnehmen, müssen Sie mehrmals am Tag Insulin einnehmen.
Zum Beispiel müssen Sie vor dem Essen Insulin einnehmen oder wenn Ihr Blutzucker zu hoch ist.
Das bedeutet, dass Sie Ihren Insulinpen unterwegs immer dabeihaben müssen.
Die meisten Menschen spritzen sich das Insulin in den Bauch oder in den Oberschenkel.
Sie müssen das Insulin mit einer sehr kurzen, dünnen Nadel in die Unterhaut injizieren.
Die Nadel ist zwischen 4 und 6 Millimeter lang.
Wenn Sie eine Insulinpumpe haben, erhalten Sie Insulin von der Pumpe.
Das bedeutet, dass Sie sich nicht jedes Mal, wenn Sie Insulin benötigen, spritzen müssen.
Von der Pumpe führt ein dünner Schlauch zu einer Plastiknadel am Ende, die in die Unterhaut eingeführt wird.
Die Nadel muss man etwa alle drei Tage wechseln.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Pumpe nicht selbst denken kann.
Sie müssen selbst eingeben, wie hoch Ihr Blutzucker ist und wie viel Sie essen.
Die Pumpe gibt dann die errechnete Insulinmenge ab, die Sie benötigen.
Wie viel Insulin man braucht, ist individuell verschieden.
Es ist auch unterschiedlich, wie oft Sie Insulin benötigen.
Die meisten benötigen jedoch mehrmals am Tag Insulin.
Es gibt verschiedene Arten von Insulin.
Manches Insulin wirkt schnell und senkt den Blutzuckerspiegel schnell, wenn Sie zum Beispiel essen.
Anderes wirkt langsamer und senkt den Blutzuckerspiegel, wenn Sie zum Beispiel schlafen.
Um zu wissen, wie viel Insulin Sie benötigen, müssen Sie mehrmals täglich Ihren Blutzucker messen.
Denn Ihr Insulinbedarf schwankt im Laufe des Tages.
Ihr Insulinbedarf hängt davon ab, was Sie essen und trinken, aber auch davon, wie körperlich aktiv Sie sind.
Auch Stress, Krankheit, Müdigkeit und Ihre Stimmung beeinflussen Ihren Blutzucker.
Daher benötigt jeder Typ-1-Diabetiker ein Hilfsmittel zur Messung seines Blutzuckers.
Dies kann ein Blutzuckermessgerät oder ein Blutzuckersensor sein.
Die meisten messen ihren Blutzucker mit einem Blutzuckermessgerät – einer sogenannten Stechhilfe – und Teststreifen.
Manche haben einen Sensor.
Der ist am Körper befestigt und misst laufend Ihren Blutzucker.
Gemeinsam mit Ihrem Diabetologen vereinbaren Sie, wie oft Sie zur Sprechstunde ins Krankenhaus kommen sollen.
Viele kommen alle drei bis sechs Monate zu einer Beratung,
aber die restliche Zeit sind Sie selbst für Ihre Behandlung mit Insulin und Blutzuckertests verantwortlich.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihren Typ-1-Diabetes im Alltag bewältigen können.
Die meisten Ambulanzen haben immer eine Hotline, die Sie anrufen können,
wenn Sie Rat oder Anleitung zu Typ-1-Diabetes benötigen.
Ihr Diabetologe stellt gemeinsam mit Ihnen die optimale Behandlung zusammen.
Diabetes verändert sich oft im Laufe der Zeit,
und daher wird sich auch Ihre Behandlung ändern.
Wenden Sie sich immer an Ihren Diabetologen, wenn Sie Fragen zu Ihrer Behandlung haben.
Opdateret tirsdag den 23. dec. 2025
