Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung auf die Haut
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Bei Strahlentherapie kann es Nebenwirkungen für die Haut geben. Es ist verschieden, wie die Haut auf die Strahlenbehandlung reagiert. Bei manchen gibt nur geringe Reaktionen, bei anderen sind sie stärker. Die Stärke der Nebenwirkungen hängt auch davon ab, wie viele Strahlenbehandlungen man insgesamt erhalten hat. Meistens beginnen Hautreaktionen erst nach ein bis zwei Wochen der Behandlung. Oft sind sie ein bis zwei Wochen nach dem Ende der Behandlung am stärksten, dann lassen sie langsam nach. Meistens sind die Hautreaktionen einen Monat nach der Behandlung verschwunden. Während der Strahlentherapie kann sich die Haut im behandelten Bereich leicht oder auch stark röten. Und sie kann trocken sein oder nässen mit Schuppen. Es können kleine rote, juckende Stellen oder Schwellungen auftreten. Hautreaktionen und Schwellungen können bei einigen Patienten etwas schmerzen. Die Hautreaktionen sind oft stärker, wo Hautfalten und warme, feuchte Bereiche sind, wie innen an Oberschenkeln, im Schritt, unter den Achselhöhlen oder hinter den Ohren. Falls bei Ihnen während der Strahlenbehandlung Hautreaktionen auftreten, können die Strahlentherapeuten Sie beraten, wie Sie die Beschwerden lindern können, und Sie können Cremes und Verbände erhalten. Bei Schmerzen erhalten Sie Schmerzmittel. Bei stärkeren Nebenwirkungen wie einer Infektion werden Sie von einem Arzt behandelt. Bei manchen Patienten entstehen bleibende Hautveränderungen wie Pigmentflecken, Äderchen oder Verdickungen. Sie können auch selbst etwas tun, um Hautreaktionen zu lindern oder zu verringern. Der Bereich, der bestrahlt wird, muss täglich gewaschen werden. Sie können eine milde parfümfreie Seife oder reines Wasser verwenden. Zum Abtrocknen tupfen Sie die Haut mit einem Handtuch ab statt wie gewohnt zu reiben. Wenden Sie zweimal täglich eine parfümfreie Feuchtigkeitscreme auf dem Bereich an. Es ist wichtig, dass die Creme vor der Strahlenbehandlung gut in die Haut eingezogen ist. Creme kann eine Hautreaktion nicht verhindern, aber sie kann Reizungen und Jucken lindern und zur schnelleren Normalisierung nach dem Ende der Behandlung beitragen. Tragen Sie auf den Bereichen, die bestrahlt werden, keine enganliegende Kleidung und am besten Baumwolle oder Seide. So kann die Haut atmen und lockere Kleidung reibt nicht so sehr auf der Haut, was zu Reizungen oder sogar Schmerzen führen kann. Falls eine Stelle bestrahlt wird, von der Sie normalerweise Haare entfernen, sollten Sie während der Behandlung auf die Haarentfernung verzichten oder verwenden Sie einen Elektrorasierer. So reizen Sie die Haut nicht unnötig. Sie werden darüber informiert, falls diese Regeln ausnahmsweise für Sie nicht gelten. Bis die Haut nach dem Ende der Strahlentherapie völlig ausgeheilt ist, dürfen Sie außerdem nicht in der Badewanne, in Chlorwasser oder Salzwasser baden. Rauchen Sie nicht und trinken Sie höchstens in geringen Mengen Alkohol, da sonst ein höheres Risiko von Hautreizungen besteht. Bis zu einem Jahr nach dem Ende der Behandlung darf der behandelte Bereich auch nicht direkter Sonnenstrahlung oder einem Solarium ausgesetzt werden. Schützen Sie den Bereich durch Kleidung vor der Sonne oder nehmen Sie Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Während der Strahlentherapie werden Sie von Ihrem Arzt und dem Strahlentherapeuten individuell beraten und erhalten genaue Ratschläge, wie Sie sich verhalten müssen. Befolgen Sie die ärztlichen Ratschläge und stellen Sie gerne weitere Fragen.
Opdateret mandag den 10. nov. 2025
